BBB: Von Beginn an gegen Windkraftanlagen

„Wir, die Bürgerbewegung Bergwinkel, waren von Beginn an gegen die Ansiedlung von Windkraftanlagen im Schlüchterner Land“, so der Fraktionsvorsitzende der BBB, Hans Konrad Neuroth.

Er erinnerte daran, dass bereits vor dem Kommunalwahlkampf 2015 eine Großveranstaltung in Breitenbach durch die BBB durchgeführt worden war, in der auf die Problematik dieser Energiegewinnung im ländlichen Raum hingewiesen worden ist. „Der Saal war damals bis auf den letzten Platz gefüllt. Bedauerlicherweise konnte man sich jedoch nicht gegen die Ansiedlung der elf Windkraftanlagen im Breitenbacher Bereich erfolgreich zur Wehr setzen“, so der Sprecher weiter. Wenn nunmehr seitens der anderen im Stadtparlament vertretenen Parteien – außer den Grünen – vollmundig verkündet werde, man sei ebenfalls schon immer gegen die Windkraft im Bergwinkel gewesen, so sei dies nicht richtig.

„Der Beschluss, im Rahmen dessen die Anlagen in Breitenbach genehmigt worden sind, wurde vom damaligen Magistrat gefasst, zuständig der vormalige Bürgermeister Falko Fritzsch – immerhin Überraschungskandidat auf der SPD Liste für 2021 – und den Stadträten bestehend aus SPD und CDU, die teilweise auch jetzt noch politisch aktiv sind“, so die BBB. Der umweltpolitische Sprecher Michael Jahn (Elm), der ebenfalls von Anfang an gegen die Ansiedlung weiterer Windkraftanlagen in Elm gekämpft hat, ergänzt, dass diese Beschlüsse äußerst fragwürdig waren. Bis heute seien von den Betreibern keine Lärmgutachten vorgelegt worden und der RP gehe der Erfüllung dieser Auflagen nicht hinreichend nach. Andererseits genehmige man munter weitere Windkraftanlagen in der Nähe des Brandenstein, so Jahn weiter. Dem Vernehmen nach sollen auch im Bereich der Gemarkung Hohenzell in Richtung Weiperz weitere Windkraftanlagen vorgesehen sein, dies gelte es zu verhindern, so Michael Jahn.

Hans Konrad Neuroth ergänzte, dass sich die Bürgerbewegung Bergwinkel auch in Zukunft im Parlament massiv gegen die Ansiedlung weiterer Windkraftanlagen engagieren wird. „Es gilt das Motto, dass der Bürger auch nach der Wahl eine Stimme im Parlament behält nämlich die BBB“, so Neuroth zum Abschluss.