„Wir begrüßen ausdrücklich die veränderten Mehrheitsverhältnisse im Magistrat der Stadt
Schlüchtern“ so kommentierte der Vorsitzenden der BürgerBewegung Bergwinkel Norbert Wuthenow die Entscheidung der Schlüchterner Stadtverordneten in der konstituierenden Sitzung des Stadtparlaments.
Man erhoffe sich jetzt im Zusammenwirken mit dem neu gewählten Bürgermeister Matthias Möller eine offenere , transparentere Arbeit in der Stadt, die sich ausschließlich am Wohl der Bürger orientiere.
Auch die Wahl des neuen Stadtverordnetenvorstehers, die mit den Stimmen der BBB erfolgte, stelle, so drückte Wuthenow seine Hoffnung aus, ein Signal zur Rückkehrs zur Sachpolitik dar.
„Wir hätten auch eine Kandidatin Luise Meister nicht mitgetragen, was wir auch im Vorfeld bereits im Rahmen der Gespräche mit CDU und Grünen signalisiert hatten“ so der Sprecher weiter. Zwar sei bei der Wahl des Ortsvorstehers Wolf Dieter Rothmaler die Kandidatur von Herrn J Truss eher unglücklich verlaufen, dürfte aber sicherlich als zu verzeihender Fehler eines politischen Newcomers zu werten sein.
„Wir hoffen weiter, dass durch die Veränderungen im Magistrat auch die Rolle der Schlüchterner FDP wieder auf das Maß zurückgeführt wurde, welches dem Wahlergebnis bei der Kommunalwahl 2016 entsprecht“ meinte Wuthenow.
Er stellte weiter klar, das BBB darauf drängen werde, dass das Rathaus ausschließlich für die Mitbürgerinnen und Mitbürger da sei und keinesfalls in erster Linie für Parteien und Fraktionen.
„Deshalb fordern wir, dass die Fraktionen den Sitzungsraum im Haus des Handwerks alle gleichermaßen und nach entsprechender Absprache nutzen sollen – eine Schlüsselgewalt nur für die SPD im Rathaus könne es nicht mehr geben.
Inhaltlich verdeutlichte Norbert Wuthenow , dass mit der gemeinsamen Abstimmung die Liste der Mitglieder zum Schlüchterner Magistrat eine Koalition nicht beabsichtigt sei, da die BBB insbesondere bezüglich der aktuellen Frage des Ausbaus der Windkraftanlagen im Schlüchterner Bereich und zu weiteren wichtigen Fragen, die in dem Programm der BBB festgehalten worden seien, völlig andere Auffassungen als beispielsweise die Schlüchterner Grünen habe und dies hätten auch beide Fraktionen offen und eindeutig dargelegt.
Die BBB wird in jedem Falle den weiteren Ausbau von WKAs im Umfeld von Elm, Gundhelm und Breitenbach nach wie vor nicht akzeptieren, so Norbert Wuthenow weiter.
Andere wichtige Themen wie die Gestaltung der Innenstadt, Anbindung der Stadtteile, mehr Mitwirkung durch die Bürger und Aufhebung des Arbeitsvertrages mit dem Kümmerer können jedoch gemeinsam angegangen werden, so der Sprecher abschließend.